"Ich glaube wenn sie uns getrennt hinsetzten, dann wird es noch viel anstrengender. Für Sie.", meinte ich. Das passte mir nun gar nicht in den Kragen, getrennt von Nate? Na das kommt mal gar nicht in die Tüte. Ich schaute ihn mit einen tötenden Blick an. Dann sah ich zu Nate und verdrehte gespielt die Augen. "Er hat ein Knall und das ein gewaltigen.", flüsterte ich ihn zu. Mr. Salzberg begann sein Unterricht und schaute uns immer wieder vernichtend an. Okay heute hasst er uns gewaltig, was ihn irgendwie auch nicht zu verdenken war, egal er ist selber Schuld, andauernt, macht er solche Bemerkungen. Ganz schlimm war es wie er Danny immer wieder anbluffte, nur weil er Schwul war, was ich als ganz normal fand. Das stinkt mich gewaltig an, aber ändern konnten wir sowieso nichts.

Ungeduldig wippte ich mit meinem Bein, dass die Stunde endlich zu ende gehen sollte. Tyler flüsterte mir etwas zu, welches mich schmunzeln ließ. Ich blickte zu ihm und antwortete ihm auch gleich: „Und wie, der Typ ist doch krank. Er ist 'n Arsch.“ Nun fixierte unser Geschichtslehrer Danny. Ich mochte Danny. Er ist sehr nett und hilfsbereit. Gut, er war zwar Schwul, aber wen kümmert das? Das war kein Grund ihn auszuschließen. Die Stunde schien stehen zu bleiben, denn der Geschichtsunterricht zog sich wie Kaugummi. Wollte die Stunde denn nie enden?

Ich klopfte mit den Fingern auf den Tisch und endlich die erlösenden Worte. "Das wars dann für heute." Ich sprang sofort auf und nahm meine Tasche, mein Zeug hatte ich vorher eingesammelt an der Tür stoppte uns Mr. Salzberg. "Also nach dem Unterricht in der Bibliothek.", sagte er ernst zu uns. Ich sah ihn nur wütend an und verschwand. "Endlich ich dachte wir überleben das nie.", sagte ich erleichtert. Ich hasse diesen Lehrer und das unser Nachmittag im Eimer war stinkt mich nur noch mehr an. "Eigentlich hatte ich mir mein Nachmittag besser vorgestellt.", sagte ich zu Nate auch er hatte was besseres zu tun, das wusste ich.

Sofort als Mr. Saltzberg uns erlöste, stürmte ich auch schon zum Ausgang, als uns unserer Lehrer aufhielt. Er klärte uns bezüglich des Nachsitzen auf. Ich biss mir auf die Unterlippe, um keinen dummen Spruch abzugeben. Als wir endlich auf den Flur waren nickte ich nur. „Dieser Idiot schikaniert uns wie kein anderer. - Hast du das mit Danny mitbekommen? Ich mein, was war dass den für eine miese Tour? Gott, ich wünschte ich könnt mich einfach von hier verpissen.“,regte ich mich auf. Diese Schule war Scheiße. Das war Fakt. Wir wurden behandelt wie der letzte Dreck.

"Oh ja, mit Danny war echt mies, ich meine er ist der netteste Schüler den ich kenne, ausgenommen dir." Danny war wirklich sehr nett, er bot jeden seine Hilfe an und auch so war er ein netter Kerl. "Dieser Lehrer gehört von der Schule geflogen.", meinte ich wütend. "Ich hoffe das nächste Fach ist besser als Geschichte." Ich sah auf den Stundenplan und sah das wir Mathematik mit Miss. Richter hatte. Diese Lehrerin, war eine von meinen Lieblingslehrerin, sie war auch zu gleich Vertrauenslehrerin. Sie war wirklich nett und hatte auch mal Nachsicht wenn man etwas nicht verstand, was in Mathe auch wirklich wichtig war. Ich ging mit Nathan auf den Hof um die Pause zu genießen.

„Ein Glück ist der Kram nun vorbei. - Jepp, Mathe wird super laufen.“,meinte ich, denn in Mathe hatte ich keinerlei Probleme. Außerdem war unsere Mathelehrerin sehr nett und Hilfsbereit. Ich ging zusammen mit Tyler durch die Flure, bis wir den Pausenhof erreichten. Ich hatte mir es abgewöhnt etwas zu essen mit zu nehmen. Es war selten, dass ich es essen konnte, denn meistens kam irgendeiner zu mir hin und stellte mich vor die Wahl. Prügel kassieren oder das Brot abgeben. Tyler und ich hatte uns zwar oft zur Wehr gesetzt, doch dafür jeden Tag nachsitzen.. das war es nicht Wert. Ich ließ mich neben Ty auf einer Bank nieder. „Eines Tages.. ich sag es dir. Eines Tages, wenn wir die Schule verlassen wird sich unser Leben verändern.“,sagte ich selbst sicher. Denn schlimmer konnte es nun wirklich nicht werden.

Ich nickte eifrig. "Nach dem nachsitzen heute, wollen wir dann noch was essen gehen?", fragte ich ihn. Wie jeden Tag nahm ich mir nichts mehr zu essen mit, denn das verursachte am Ende doch nachsitzen aus dem einfacheren Grunde weil man uns das Brot immer weg nehmen wollte. Wir hatten heute mal ein super Platz auf den Hof abbekommen, er lag schön in der Sonne, ich lehnte mich zurück und ließ mir die Sonne ins Gesicht scheinen. Als ein Schatten uns die Sonne raubte. Es waren die Jungs aus unseren Sportkurs. Da ich immer kein Bock auf diesen langweiligen Sportunterricht hatte, weil es kein Spaß machte und die Leute einfach zum kotzen waren, strengte ich mich im Teamspiel nie an und verlor dann einige Pässe was meine Mannschaft nie für gut hieß. Und genau die Jungs standen nun vor uns und wollte auf diese Bank. "Verpisst euch oder es gibt was." ich stand auf. Nun reicht es aber, dauernt wird man hier herum geschuppst. Ich sie den Kerl an. "Wer zu erst da ist, hat nun mal vorrang,"

„Klar, gehen wir nachher ein happen essen.“,stimmte ich zu und sah einigen Schülern beim essen zu. Tyler hingegen genoss die Sonne, welche durch ein Haufen von Sporttypen vergrault wurde. Sie machten einen aggressiven Eindruck und wollten unseren Platz. Sofort stand ich auf und blickte etwas verlegen zu Ty. Dieser schien aber nicht daran interessiert zu sein, unseren Platz aufzugeben. Als Tyler ihm seine Meinung geigte, sah ich schon, wie der Typ gegenüber die Faust ballte. „Ohje.. das wird nicht gut enden.“,dachte ich mir, als ich mir mit meiner Hand durch das Gesicht fuhr. In dieser Zeit erhob der Typ das Wort: „Ihr kleinen Maden verzieht euch besser, bevor wir euch die Scheiße aus dem Leib prügeln!“ Er packte bereits Ty am Kragen. Ich ließ meine Hand sinken und ballte die ebenfalls zu einer Faust zusammen. Mit einem Mal hatte der Kerl meine Faust in seinem Gesicht. Sofort ließ dieser Tyler los und hielt sich die Wange. Ich hingegen hielt mir die Faust, denn diese tat mir nun höllisch weh. Ich war nicht so der Muskeltyp, Tyler hingen könnte bestimmt einige Schläge austeilen, ohne sich zu verletzen. Ich schüttelte meiner Faust und der Kerl verfinsterte seinen Blick. „Na warte!“,brüllte er förmlich entgegen und ich sah, wie die kleine 5er Gruppe ihre Fäuste ballten und auf uns zu gingen..

Dieser Typ packte mich am Kragen als Nathans Faust in sein Gesicht flog. Das hatte ihn überrascht doch jetzt waren sie auf Rache aus. Er ließ mich los u d alle 5 ballten die Fäuste. "Hey ganz ruhig kònnen wir das nicht in ruhe klären?" fragte ich. Doch die Gesichter sprachen für nein. Ich atmete einmla tief durchund ließ meine Faust in das Gesicht vo. den anführer segeln. Ich war etwas gròßer als er was mir ein Vorteil verschafft. ich stellte mich schützend vor Nate weil ich wusste das er nicht so viel abkonnte und schon segelten Fäuste in mein Gesicht und in Magen ih konnte micht wehren und ging langsam zu Boden.

Tyler versuchte das zu retten, was es nicht mehr zu retten gab. Gut, es war unüberlegt von mir, doch niemand würde gegenüber Tyler Hand anlegen, ohne dass ich mich zur Wehr setzen würde. Tyler verpasste dem Anführer einen kräftigen Schlag, doch die anderen 4 wurden nun gemeiner. Sie fingen an auf Tyler einzuprügeln und ihn zu treten. Tyler hatte sich vor mich gestellt, sodass ich keine härteren Schläge abbekam, doch nun ging auch er langsam zu Boden. Ich zog mit meinem Füßen deren Beine Weg, sodass diese auf den Boden landeten. Ich stützte kurz Tyler, sodass er sich wieder aufrappeln konnte. Dann ließ ich von ihm ab und wir standen den 5 wieder gegenüber. Es war ein unfairer Kampf. Doch kampflos würden wir nicht aufgeben. Wir lieferten uns eine Einzigartige Prügelei auf den Schulhof. Ich hatte zwei von den Schlägern und Tyler drei Stück. Langsam aber sicher ging ich zu Boden, denn ich hatte keinerlei Chance. Ich spürte förmlich wie diese mein Gesicht verformten. Ein lauter Pfiff, ließ die Gruppe von uns. Ich erkannte, dass es ein Lehrer sein musste.

Ich versuchte mich wieder aufzurappeln. Ich erkannte das ich eine fette Platzwunde am Kopf hatte und sah nun das auch Nate sich zu wehr setzte. Er hatte zwei von ihnen an der Backe und ich drei. Ich versuchte so gut es ging mit zu wehren, doch hatte ich gegen drei einfach keine Chance so sank ich wieder zu Boden. Mir schmerzten meine Glieder und alles. ich spürte meinen Körper nicht mehr und langsam begann ich aus der Nase zu bluten und meine Platzwunde hörte gar nicht mehr auf zu bluten. Na super und das alles nur wegen diesen dämlichen Platz. Ein pfiff ließ mich aufatmen. Die 5 sahen hoch und verschwanden. Ich drehte mich zu Nate der auch nicht besser aussah und half ihn auf die Beine. "Hey alles okay?" Ich wischte mir über das Gesicht und meine Hand war voller Blut. Ich sah das unsere Vertrauenslehrerin auf uns zu kam. Ich stieß ein lauten, erleichterten Atem aus. "Was war los Jungs?", fragte sie. Wir erklärten ihr was passiert war und sie nickte nur. "Das wird Konsequenzen haben, aber warum musstet ihr auch gleich mit machen?", fragte sie uns dann ernsthaft besorgt. Sie wusste das wir zwei keine Schlägertypen waren. "Naja sollen wir uns einfach nur zerschlagen lassen? Ich wollte nur mein Freund schützen.", sagte ich ehrlich. Ich sah wieder besorgt zu Nate.

Ich vermute,dass mein Gesicht angeschwollen war, denn es fühlte sich richtig dick an. Ein Auge konnte ich kaum öffnen, denn es schmerzte zu sehr. Ich erkannte, das Tyler am Kopf und aus der Nase blutete. Ich hingegen blutete nur aus meinem Mund, und an meiner Wange, denn diese Idioten hatten mein Gesicht über den Asphalt geschürt. Als die jungen von uns abließen, erkannte ich, wie jemand nach mir Griff. Ich zuckte leicht zusammen, aus Angst erneut geschlagen zu werden. Doch bei dieser Hand handelte es sich um die von Tyler. Er halt mir auf. Wackelig auf den Beinen unterhielt sich Tyler mit unserer Vertrauenslehrerin. Mir war das im Grunde sehr egal, denn mir war schlecht und ich hatte mühe nicht hier hin zu kotzen. Zwar hatte Tyler einen Gegner mehr, doch ich hatte den nicht seinen Körperbau. Sekunden später, nachdem Tyler mich nach meinem Befinden befragt hatte, konnte ich erst antworten. „Mir geht’s gut. Wie sieht`s bei dir aus?“,fragte ich ihn. Mir ging es natürlich nicht gut, doch es war in Ordnung. Ich war heil froh, dass Ty in Ordnung schien. Das zählte. Solange wir zusammen waren, war alles in Ordnung. Ich hielt mir mein Auge. „Ich denke..“,fing ich an und schluckte kurz. Mir war richtig übel. „Ich denke, wir sollten zum Schuldoc.“,meinte ich und blickte kurz zu Tyler. Mein Gott, der sah furchtbar aus.

Ich sah ihn besorgte an. Durch den Adrenalin spürte ich noch kein Schmerz doch dieser nahm gerade ab. Mir schmerzte mein Kopf tierrisch und die Wunde an meinen Kopf wollte nicht aufhören zu bluten, ich ahnte das diese genäht werden muss. Nate sah überhaupt nicht gut aus. Mir wurde schwindelig und etwas schwarz vor Augen, ich musste mich erstmal setzten, langsam spürte ich jeden Schlag am Körper. Ich hob mein Blick als er mich nach meinen Befinden fragte, ich grinste ihn leicht an. "Gut, gut." das war eine glatte Lüge ich fühlte mich dreckig. "Wir sollten wirklich zum Schuldoc." Doch unsere Lehrerin schüttelte schnell den Kopf. "Ihr bleibt hier sitzen ich rufe ein Krankenwagen." Ich hob den Blick und wollte etwas erwiedern, aber in Grunde hatte sie recht, ich musste garantiert genäht werden und ich hatte ein ruhigeres Gewissen wenn man sich Nate anschaut. "Wir müssen aber nachsitzen." unsere Lehrerin schnaubte nur. Ich legte mich nun hin und schloss die Augen, ich verlor das Bewusstsein.

Ich wurde hellhörig, als sie den Krankenwagen erwähnte. „Whoa! Nein,das ist nicht nötig. Also,ernsthaft. Ich komm klar. Einer Reicht für Tyler.“, schüttelte ich ab. Ich hatte keinerlei Lusten an einen Aufenthalt bei Ärzten. Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass ich sobald ich Nadeln sah umkippte. Tyler hingegen – Gott der sah schrecklich aus. Erst jetzt realisierte ich, wie stark er am Kopf blutete. „Scheiße.“,murmelte ich und zog ein Taschentuch aus meiner Hosentasche. Ich Tupfte es leicht auf seine Wunde. „Oww.. Das sieht übel aus.“,merkte ich an. Das muss hundertprozentig genäht werden, wo wir wieder beim Thema sind. „Sorgen Sie dass ein Krankenwagen kommt, er braucht einen.“,schaltete ich, wobei mir entfiel, dass sie das bereits erwähnte. Ich war etwas neben der Spur, doch das war in Ordnung. Tyler legte sich zurück und ich sah wie seine Pupillen verschwanden. „Fuck!“,fluchte ich. Unsere Lehrerin war schon längst Fort gegangen. Es dauerte keine Minuten, da kamen schon zwei Notärzte, welche Tyler auf ihrer Trage legten. Ein Dritter griff mir unter die Arme. Es passierte so schnell, das ich gar nicht mehr wusste wo ich war. Ich fand mich im Krankenwagen wieder, ich saß neben Tyler und sah wie einer der Typen eine Spritze heraus holte. „Oh Gott.“,keuchte ich und viel ebenfalls in Ohnmacht. Jepp, ich kann definitiv keine Nadeln sehen.

Ich merkte gar nichts davon, das wir mit den Krankenwagen fuhren oder irgendetwas anderes. Ich war einfach weg getreten. Als ich wieder erwachte lag ich in einen kalten weißen Raum. Ich sah hoch und fragte mich wo ich bin. "Nathan? Geht's dir gut?", fragte ich. Mein erster Gedanke war mein bester Freund. Ich griff mir am Kopf aber da ertastete ich nur ein Pflaster. Meine Arme taten mir und mein ganze Brustkorb. Ein Ärztin kam zu mir. "Mr. Grey, wir mussten ihre Platzwunde am Kopf nähen, dann haben sie unzählige Prellungen am ganzen Körper." Ich hörte ihr zu doch mein Schädel dröhnte. Ich sank aufs Kissen zurück. Dann wollte ich aufstehen und mir wurde ein wenig schlecht. "Wo ist Nate?", fragte ich, doch dann erblickte ich ihn neben mir. Ich musste etwas grinsen. Gott sei dank er war da., war mein erster Gedanke. Er war noch nicht bei uns, klar seine Angst vor Nadeln, kam es mir in den Sinn. Ich wartete das er erwachte.